Kein Leben ohne Bienen: Wie Bienen geschützt werden können und was jeder dafür tun kann, erfuhren die Viertklässler der Brüder-Grimm-Schule am 1. Juni rund um die fleißigen Insekten. Inge Seelige, selbst Besitzerin von Honigbienen, die mit ihrem Ehemann Lutz Seelige Honig aus Warendorf herstellt, hatte rund um die Bienen einiges im Gepäck, um den Kindern die Imkerei anschaulich zu erklären. Ein Blick in die gläserne Schauwabe zeigte die Bienen bei der Arbeit und eine Königin kurz vor dem Schlüpfen. Eine fertig gearbeitete Wabe lud zum Probieren der süßen Nascherei ein. Die Schülerinnen und Schüler schauten und schmeckten und lernten dabei, wie der Imker an Honig kommt.

Um sich zu schützen, so erklärte die Bienen-Expertin, würde beim Imkern ein Schutzanzug getragen. Viel Spaß hatten die Jungen und Mädchen, diesen Anzug einmal selbst anzuprobieren. Generell aber gelte, dass Bienen nicht aggressiv seien und grundlos stechen würden, versuchte Seelige, den Kindern mögliche Ängste zu nehmen: „Bei einem Stich muss der Stachel herausgezogen werden. Kalziumtabletten zu nehmen verhindert größere Schmerzen.“

Doch was hilft wiederum den Bienen? Die Imkerin schlug vor, an der Brüder-Grimm-Schule und natürlich auch im heimischen Garten bienenfreundliche Blumen anzupflanzen und gab auch gleich das passende Saatgut mit.

Weitere Informationen über Bienen bietet der Insektenpfad in Warendorf: Dieser führt mit 16 Schautafeln u.a. durch die Warendorfer Altstadt, zur Blühstaudenwiese am Emssee, ins Ems-Auen-Tal und zur Streuobstwiese an der Herrlichkeit.